Schleifen, binden, füllen – das sind unter anderen die Aufgaben von Mikroplastik-Teilchen in vielen Kosmetikprodukten. Enthalten sind sie in Peelings, Duschgels, Gesichtsreinigern, Shampoos und anderen Körperpflegeprodukten. Und auch in dekorativer Kosmetik werden sie eingesetzt. Bei ihrem Gebrauch finden sie den Weg über das häusliche Abwasser und die Kläranlagen, die nur einen Teil davon herausfiltern können, in Flüsse und Meere. Die kleinen Teilchen lassen sich kaum mehr einfangen und gelangen so in die Nahrungskette der Wasserbewohner. Je kleiner, desto ungestörter findet das Mikroplastik seinen Weg in die Meere. Kunststoffe sind sehr langlebig und können so die Weltmeere mehrere hundert Jahre lang belasten. Gelangen Fische, Muscheln oder andere belastete Lebewesen auf den Speiseplan des Menschen, steht am Ende auch seine Gesundheit auf dem Spiel. Aber längst nicht in allen Kosmetikprodukten befindet sich Mikroplastik. Hersteller beispielsweise von zertifizierter Naturkosmetik zeigen mit ihren Produkten, dass es auch ohne Mikroplastik geht: Weil es viele gute Gründe gibt, darauf konsequent zu verzichten.

 

Umweltorganisationen wie BUND und auch Online-Plattformen wie Utopia.de haben sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt und bieten weiterführende Literatur und nützliche Tipps:

https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/meere/meere_mikroplastik_in_kosmetika.pdf

https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/meere/meere_mikroplastik_einkaufsfuehrer.pdf

https://utopia.de/ratgeber/mikroplastik-kosmetik-produkte/

 

Mikroplastik-Transparenzliste: LEVIA auf der Liste der umweltbewussten Firmen:

http://zertifizierte-naturkosmetik.eu/mikroplastik-die-umweltbewussten-firmen