Schwämme aus Luffa sind ein nachwachsendes Naturprodukt und daher extrem umweltfreundlich. Doch was ist Luffa überhaupt? Hier eine kurze Erklärung: Luffa-Schwämme gewinnt man aus Schwammgurken, einem Kürbisgewächs. Dazu werden die Gurken getrocknet und geschält. Das Innere bildet dann die längliche Struktur, die auf dem Foto zu sehen ist. Bevor sie einsatzbereit ist, wird sie zunächst eine Zeit lang in Wasser eingelegt und gewaschen. Wenn sich das Fruchtfleisch abgelöst hat und alles sauber und trocken ist, ist der Schwamm fertig.

Eine praktische Hilfe für jeden Haushalt
Die Schwämme aus der Luffagurke sind genauso vielseitig einsetzbar wie ihre Verwandten aus Schaumstoff. Das fängt bereits im Badezimmer an. Unter der Dusche ist der Luffa-Schwamm die ideale Ergänzung zur Wäsche mit fester Seife. Ganz nebenbei massiert er die Haut und regt dabei sanft ihre Durchblutung an. Nach der Dusche kann eine Scheibe Luffa als Seifenunterlage für die nasse Seife genommen werden. Doch die Reinigungskräfte des Luffa-Schwammes können noch an anderen Orten zum Einsatz kommen. Ob in der Spüle oder auf Oberflächen, der Schwamm ist perfekt für den klassischen Haushaltsputz geeignet. Dafür sollte der Schwamm kurz vor der Benutzung ins Wasser gelegt werden, damit er aufquellen kann. Man braucht sich auch keine Gedanken darüber zu machen, für welche Oberflächen der Putzhelfer geeignet ist. Er reinigt sehr sanft und ist auch für jede Art von Geschirr zu gebrauchen, sogar für empfindliche beschichtete Pfannen.

Einfach nachhaltig 
Das tolle an den Luffa-Schwämmen ist ihre Nachhaltigkeit. Je pfleglicher der Schwamm behandelt wird, desto langlebiger ist er. Am besten wäscht man ihn nach jeder Dusche mit Wasser aus. Für die extra Portion Sauberkeit kann man den Schwamm sogar in der Waschmaschine bei 30-60 Grad in einem Wäschenetz waschen oder alternativ regelmäßig mit kochendem Wasser übergießen. Wichtig ist es, ihn nach jeder Wäsche gut an der Luft trocknen zu lassen. Auch die Entsorgung der Schwämme geht ganz einfach auf dem Kompost oder einfach ab in die Biotonne. Das Naturmaterial zerfällt nach einiger Zeit ganz von selbst, ohne die Umwelt dabei zu belasten.

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