Die Ringelblume oder Calendula officinalis, wie ihr wissenschaftlicher Name lautet, fällt vor allem wegen ihrer leuchtenden orangen oder gelben Farbe ins Auge. Doch nicht nur von Botanikern wird die Pflanze geschätzt. Auch aus der Naturheilkunde ist sie aufgrund der ihr nachgesagten heilenden Kräfte nicht mehr wegzudenken. Schon bei den alten Römern war sie als Mittel zur Wundheilung bekannt. Heutzutage wird sie vor allem gegen Hauterkrankungen eingesetzt. Bei Entzündungen, Verbrennungen und Akne soll sie Linderung verschaffen. In Cremes oder Salben kommt oft Calendula-Extrakt zum Einsatz, der raue, rissige oder entzündete Haut pflegen soll. Ihre schützenden Eigenschaften machen die Ringelblume zu einer beliebten Zugabe in Kinderpflegeprodukten.

Auch innerlich findet die leuchtende Blume traditionell Anwendung. Als Tee konsumiert, kann sie lindernd auf Magen-Darm-Beschwerden einwirken oder bei Problemen des Magens, der Galle oder der Leber unterstützen. Auch wenn sie schon so lange in der Heilkunde eingesetzt wird, ist die Wirksamkeit der Ringelblume noch nicht vollständig belegt. Nachgewiesen sind allerdings die ihr nachgesagten regenerierenden Eigenschaften bei schlecht heilenden Wunden sowie ihre antibakteriellen, antiviralen und immunstimulierenden und Fähigkeiten.